„Ein tolles Event“
Bei dem Gewusel in der Ballspielhalle ist es nicht leicht den Überblick zu behalten. Zwanzig Teams mit zusammen über 400 Kindern aus den Grundschulklassen drei und vier kämpften am Donnerstag beim 14. Völkerball-Cup der Gustav-Werner-Gemeinschaftsschule um die Pokale. Gespielt wurde auf drei Feldern gleichzeitig. Doch Sportlehrer und Organisator Grischa Jauch hat alles im Blick. „Es ist wirklich ein tolles Event“, freut er sich.
Und man sieht es den Kindern an, wie begeistert sie mitmachen. „Sie fiebern schon das ganze Jahr auf diesen Termin hin“, weiß Jauch. Für ihn ist Völkerball ein toller Sport, weil „hier nicht die Besten aus der Schule, sondern die ganze Klasse spielt. Man verliert gemeinsam und man gewinnt gemeinsam. Freud und Leid liegen ganz eng beieinander“. Völkerball stärke die Klassengemeinschaft und sei einfach auch „einmal etwas anderes zur täglichen Sitzarbeit“.
Und was für ihn besonders wichtig ist, er hat „ein großes Wettkampfteam“ aus Kolleginnen, Kollegen und seiner Klasse 6b, ohne die diese Großveranstaltung nicht zu stemmen wäre. Und auch Rektor Ralf Michael Röckel verfolgte das Turnier am Donnerstag hoch zufrieden: „Es funktioniert alles wunderbar.“
Inzwischen werde in den teilnehmenden Schulen das ganze Jahr über auf das Turnier hin richtig trainiert, sagt Jauch. Man sehe auch, dass die Teams taktisch eingestellt seien. Ohne Training habe eine Mannschaft praktisch keine Chance mehr. In diesem Jahr waren neben den Walddorfhäslachern wieder viele Schulen aus der Umgebung dabei, aus Altenburg, Pliezhausen, Rommelsbach und Rübgarten. Und als Special Guest: die Matthäus-Beger-Schule aus Reutlingen.
Und Sieger gab es natürlich aus. Bei den dritten Klassen gewann Walddorf 3b vor Pliezhausen 3a und Walddorf 3a. Und in der Klassenstufe vier siegte die 4a aus Pliezhausen vor den Walddorfhäslacher Klassen 4b und 4a.
VON VEIT MÜLLER